Ramsauer Kreuzpolka: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Takt 7:''' Der Tänzer dreht die Tänzerin bei nun über ihren Kopf gehobenen Händen einmal am Ort nach rechts,
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'''Takt 8:''' sodann dreht sich der Tänzer bei über seinen Kopf gehobenen Händen einmal nach links, worauf sich beide zur Ausgangsstellung weiterdrehen und die gefassten Hände senken. Diese beiden, wohl hintereinander, ausgeführten aber weich ineinander übergehenden Figuren werden mit 4 Schritten, Tänzer links, Tänzerin rechts beginnend, ausgeführt.
'''Takt 8:''' sodann dreht sich der Tänzer bei über seinen Kopf gehobenen Händen einmal nach links, worauf sich beide zur Ausgangsstellung weiterdrehen und die gefassten Hände senken. Diese beiden, wohl hintereinander ausgeführten, aber weich ineinander übergehenden Figuren werden mit 4 Schritten, Tänzer links, Tänzerin rechts beginnend, ausgeführt.


'''Takt 9-16:''' Wiederholung des Tanzes. (der neuerliche Einsatz zum Vorwärtsgehen erfolgt fließend aus der Drehung heraus.)
'''Takt 9-16:''' Wiederholung des Tanzes. (Der neuerliche Einsatz zum Vorwärtsgehen erfolgt fließend aus der Drehung heraus.)


'''Takt 17-32:''' [[Walzer]]rundtanz. (Zu achten ist, dass die Paare nach der Linksdrehung des Tänzers im 16. Takt sofort zur Rundtanzhaltung zusammenfassen und ohne Stockung zum Walzer gelangen.)
'''Takt 17-32:''' [[Walzer]]rundtanz. (Zu achten ist, dass die Paare nach der Linksdrehung des Tänzers im 16. Takt sofort zur Rundtanzhaltung zusammenfassen und ohne Stockung zum Walzer gelangen.)
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Diese typisch alpenländische Spielart der weitverbreiteten Kreuzpolka, in welche das vom Steirischtanzen her vertraute „Wickeln“ eingefügt erscheint, stammt aus der steirischen Ramsau, einer Landschaft am Fuße der Südabstürze des Dachsteins. Die gleiche Ausführungsart beschrieb Ilka Peter in „Tänze aus Österreich“, Wien 1946, aus dem Tennengau in Salzburg. Franz Schunko teilte mir mit, sie schon 1936 im Pongau aufgezeichnet zu haben. Damit ist ein immerhin größeres Verbreitungsgebiet dieser ansprechenden Kreuzpolkaform erwiesen. (Herbert Lager, 1969)
Diese typisch alpenländische Spielart der weitverbreiteten Kreuzpolka, in welche das vom Steirischtanzen her vertraute „Wickeln“ eingefügt erscheint, stammt aus der steirischen Ramsau, einer Landschaft am Fuße der Südabstürze des Dachsteins. Die gleiche Ausführungsart beschrieb Ilka Peter in „Tänze aus Österreich“, Wien 1946, aus dem Tennengau in Salzburg. Franz Schunko teilte mir mit, sie schon 1936 im Pongau aufgezeichnet zu haben. Damit ist ein immerhin größeres Verbreitungsgebiet dieser ansprechenden Kreuzpolkaform erwiesen. (Herbert Lager, 1969)


== Quelle ==
== Quellen ==


* Aufzeichnung Herbert Lager 1939
* Aufzeichnung Herbert Lager 1939
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== Noten ==
== Noten ==


* [https://www.volksmusik.cc/volkstanz/ramsauerkreuz.htm zweistimmige Noten mit Bassbezifferung]
* [https://www.volksmusik.cc/volkstanz/ramsauerkreuz.htm Zweistimmige Noten mit Bassbezifferung]
* [https://www.volksmusik.cc/volkstanz/ramsauerkreuzgs.htm Griffschrift für Steirische Harmonika]
* [https://www.volksmusik.cc/volkstanz/ramsauerkreuzgs.htm Griffschrift für Steirische Harmonika]
* [https://www.volksmusikschule.at/ramsauerkreuzpolka.htm Noten für Okarina und Begleitinstrumente]
* [https://www.volksmusikschule.at/ramsauerkreuzpolka.htm Noten für Okarina und Begleitinstrumente]

Aktuelle Version vom 22. Oktober 2021, 09:53 Uhr

Kreuzpolka aus der Ramsau in der Steiermark, Tennengau und Pongau in Salzburg

Ausgangsstellung

Taenzer26.gif

Tänzerin rechts neben dem Tänzer. Blick in die Tanzrichtung, Kreuzhandfassung vorne, rechte Arme oben.

Tanzbeschreibung

Takt 1-2: 3 Gehschritte, mit den äußeren Füßen beginnend, in Tanzrichtung, sodann 1 unbelastetes Vorstellen der inneren Füße (Tupftritt), um sogleich 1 Kehrtwendung auf dem Ballen des Standbeines über innen auszuführen.

Takt 3-4: Dasselbe gegen die Tanzrichtung, auch mit den nun äußeren Füßen beginnend. An den Tupftritt schließt sich sofort eine Vierteldrehung zur Gegenüberstellung an, mit einem

Takt 5: kurzen Seitstellschritt in Tanzrichtung und Kreuztupftritt.

Takt 6: Seitstellschritt und Kreuztupftritt gegen die Tanzrichtung.

Takt 7: Der Tänzer dreht die Tänzerin bei nun über ihren Kopf gehobenen Händen einmal am Ort nach rechts,

Takt 8: sodann dreht sich der Tänzer bei über seinen Kopf gehobenen Händen einmal nach links, worauf sich beide zur Ausgangsstellung weiterdrehen und die gefassten Hände senken. Diese beiden, wohl hintereinander ausgeführten, aber weich ineinander übergehenden Figuren werden mit 4 Schritten, Tänzer links, Tänzerin rechts beginnend, ausgeführt.

Takt 9-16: Wiederholung des Tanzes. (Der neuerliche Einsatz zum Vorwärtsgehen erfolgt fließend aus der Drehung heraus.)

Takt 17-32: Walzerrundtanz. (Zu achten ist, dass die Paare nach der Linksdrehung des Tänzers im 16. Takt sofort zur Rundtanzhaltung zusammenfassen und ohne Stockung zum Walzer gelangen.)

Zum Tanz

Diese typisch alpenländische Spielart der weitverbreiteten Kreuzpolka, in welche das vom Steirischtanzen her vertraute „Wickeln“ eingefügt erscheint, stammt aus der steirischen Ramsau, einer Landschaft am Fuße der Südabstürze des Dachsteins. Die gleiche Ausführungsart beschrieb Ilka Peter in „Tänze aus Österreich“, Wien 1946, aus dem Tennengau in Salzburg. Franz Schunko teilte mir mit, sie schon 1936 im Pongau aufgezeichnet zu haben. Damit ist ein immerhin größeres Verbreitungsgebiet dieser ansprechenden Kreuzpolkaform erwiesen. (Herbert Lager, 1969)

Quellen

Liedtexte

Auf der Seite "Ja, ja, d Naglschmied Lena" ist ein Tanzlied zu diesem Tanz angeführt.

Noten

CD

Videos

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Volkstanzseminar des Trachtenverband Steiermark 2013

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