Rechnitzer Gmiat: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. November 2013, 22:28 Uhr
Eine Spielform des St. Bernhard Walzer
Ausgangsstellung
Paartanz im Kreis.
Tänzer und Tänzerin stehen sich gegenüber, er mit Blick nach außen. gewöhnliche Rundtanzfassung, linker Arm des Tänzers und rechter der Tänzerin sind in Tanzrichtung seitgestreckt, die entsprechenden Hände sind gefasst.
Tanzbeschreibung
Takt 1-2: 2 Nachstellschritte seitwärts in Tanzrichtung.
Takt 3: 1 Nachstellschritt seitwärts in Tanzrichtung und leichtes Stampfen auf das 3. Viertel mit dem nachziehenden Fuß.
Takt 4: Stampfen aufdas l. Viertel im Takt (Ter links, Tin rechts).
Takt 5-6: 1 Nachstell- und l Nachführschritt gegen die Tanzrichtung.
Takt 7-8: 2 langsame Gehschritte zur Kreismitte (Ter rückwärts links rechts und die Tin vorwärts rechts links).
Takt 9-10: 2 langsame Schritte aus der Kreismitte (Ter von›värts links rechts und die Tin rückwärts rechts links).
Takt ll-12: Beide machen mit dem Außenfuß beginnend 2 langsame Gehschritte in die Tanzrichtung.
Takt 13-16: 2 Walzerdrehungen nach rechts.
Zum Tanz
Im Rahmen einer Feldforschung der BAG wurde am 20. Juni 2001 in Rechnitz/Burgenland diese Tanzform von Josef und Karoline Binder als „Rechnitzer Gmiat“ vorgestellt. Der Musikant Ernst Heuberger begleitete sie auf der Steirischen Harmonika. Der aus Schottland stammende Tanz St. Bernhard Walzer wurde im Rahmen von Tanzschulungen im Bundesland vorgestellt und von der Rechnítzer Tanzgruppe angenommen. Vom ursprünglichen Namen „Saint Bernhard's Waltz“ war nichts mehr bekannt, auch nicht die Herkunft. So wurden auch die Takte 11-l2 leicht umgeändert und adaptiert.
Die Forschungsgruppe bestand aus Hannelore und Ludwig Berghold, sowie Hella Wald.
Quellen
- Flugblatt von Hella Wald, Wien, die den Tanz aufgezeichnet hat.