Friedrichs Sinke
Auch Judassiebene, Affentanz, Hühnerscharre, aus dem Kuhländchen, Mähren.
Der Name "Friedrichs Sinke" bedeutet "Friedrichs Mädchen Rosina".
Ausgangsstellung
Paartanz im Flankenkreis, Aufstellung zueinander, der Tänzer blickt in die Tanzrichtung, die Tänzerin steht ihm gegenüber, beide reichen sich die rechte Hand.
Tanzbeschreibung
Takt 1-8: Wechselschritte, wobei der Tänzer im Rückwärtsgehen die Tänzerin nachzieht
Takt 9: Tänzer und Tänzerin stellen den rechten Fuß betont vor und dann wieder zurück
Takt 10: wie Takt 9, jedoch gegengleich, linken Fuß nach vorne und dann wieder zurück
Takt 11-12: wie Takt 9-10
Takt 13-18: die Tanzenden klatschen einmal in die eigenen Hände, hängen sich mit dem rechten Arm ein und gehen zweimal mitsonnen herum
Takt 13-18 Wiederholung: die Tanzenden klatschen einmal in die eigenen Hände, hängen sich mit dem linken Arm ein und gehen zweimal gegensonnen herum
Quelle
- Aufgezeichnet von F. Kubiena im Kuhländchen in Nordmähren, veröffentlicht in "Deutsche Volkstänze, Heft 5/6, die Sudetendeutschen Volkstänze 3 und 4, herausgegeben von Oswald Fladerer im Bärenreiter-Verlag zu Kassel
- Kuhländer Tänze (Fritz Kubiena), 1925 aufgezeichnet im Kuhländchen, in Nordmähren und Schlesien
- Übertragen von Volksmusik und Volkstanz im Alpenland