Ahi-Tanz mit 2 Tänzerinnen: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[Vorarlberger Volkstänze]], Edy Hofer, Vorarlberger Landestrachtenverband, 1971, aus Vandans.
* [[Vorarlberger Volkstänze]], Edy Hofer, Vorarlberger Landestrachtenverband, 1971, aus Vandans.
* [[Volkstänz us'm Ländle]]
* [[Volkstänz us'm Ländle]]
* [[Österreichische Volkstänze]], Dritter Teil, Raimund Zoder, Österreichischer Bundesverlag, 1955
* [[Österreichische Volkstänze]], Zweiter Teil, Raimund Zoder, Österreichischer Bundesverlag, 1948


== Noten ==
== Noten ==

Aktuelle Version vom 13. Mai 2024, 09:32 Uhr

Ausgangsstellung

Dreiertanz, ein Tänzer zwischen zwei Tänzerinnen, benachbarte Hände gefasst, Blick in Tanzrichtung. Die freien Arme der Tänzerinnen hängen am Besten lose herab, sie hemmen damit den durch das Drehen entstandenen allzu großen Schwung des Rockes.

Tanzbeschreibung

Takt 1: Vier Schritte pro Takt. Der Tänzer schreitet geradeaus. Er dreht die rechte Tänzerin an seinem rechten Arm zu sich ein, so dass sein Arm an ihren Nacken und seine Hand auf ihre rechte Schulter zu liegen kommt; sie vollführt diese Linksdrehung mit vier kurzen Schritten. Der Tänzer neigt sich am Ende der Drehung ein wenig dieser Tänzerin zu. Die linke Tänzerin geht mit vier kurzen Schritten vorwärts.

Takt 2: Nun dreht der Tänzer die linke Tänzerin ein (ebenso wie im 1. Takt die rechte), während sich die rechte Tänzerin ausdreht.

Takt 3: Die rechte Tänzerin wird eingedreht, die linke ausgedreht, und so geht das abwechselnd immer weiter.

Variante zu zweit

Paartanz mit nur einer Tänzerin rechts vom Tänzer. Sie wird taktweise ein- und ausgedreht.

Zum Tanz

Wird der Ahitanz zu einer Walserweise, also auf die 2. Melodie getanzt, macht die Tänzerin eine lebhaftere Bewegung als zu einer Polkaweise. Sie muaß herrgottische Schritt macha.

Der Ahi-Tanz ist ein zierlicher Schreittanz, der sich als Rest alter Tanzformen in Vorarlberg abseits von den Straßen des Verkehrs erhalten hat. Die Ausführungsart mit zwei Tänzerinnen ähnelt sehr dem En offi - en ahi oder Gibele-Gäbele aus dem Montafonertale. So ist es auch begreiflich, dass der zweite Teil der Gibele-Melodie später als eine Ahitanz-Melodie bezeichnet wurde. Wahrscheinlich sind beide Tänze nur Sprossformen desselben Tanzes.

Quellen

Noten

Siehe auch