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Es ist darauf zu achten, dass die Kinder beim Aufwickeln des Knäuels sich nicht zu fest einschließen, und dass die Hände derjenigen Paare gelöst werden, bei welchen das eine Kind sich um sich selbst drehen muss, um durchzukommen. | Es ist darauf zu achten, dass die Kinder beim Aufwickeln des Knäuels sich nicht zu fest einschließen, und dass die Hände derjenigen Paare gelöst werden, bei welchen das eine Kind sich um sich selbst drehen muss, um durchzukommen. | ||
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* August Köhler: [https://books.google.de/books/about/Die_Bewegungsspiele_des_Kindergartens.html?id=CqdGAQAAMAAJ&redir_esc=y Die Bewegungsspiele des Kindergartens], Weimar, 1862 | * August Köhler: [https://books.google.de/books/about/Die_Bewegungsspiele_des_Kindergartens.html?id=CqdGAQAAMAAJ&redir_esc=y Die Bewegungsspiele des Kindergartens (Seite 41)], Weimar, 1862 | ||
* Was die deutschen Kinder singen, Mainz, 1914 | |||
* H. Mecke, H. Hildebrandt: Sang und Klang im Kinderleben, Bamberg, 1916 | |||
* [https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/5EY2BBOOHC3XZRFK55PMPR2MQV3GTAC6 Fröbel-Spiele, Lieder und Verse] von M. und Th. Naveau, 18. Auflage, Hamburg - Berlin, 1920, Seite 30-31, Nr. 79 | |||
* [https://www.volksliederarchiv.de/faedchen-faedchen-wie-ein-raedchen/ Volksliederarchiv] | * [https://www.volksliederarchiv.de/faedchen-faedchen-wie-ein-raedchen/ Volksliederarchiv] | ||
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Aktuelle Version vom 3. April 2024, 09:22 Uhr
Aufstellung
Alle Kinder fassen sich an und bilden eine lange Reihe, deren eines Ende in der Mitte des Raumes fest stehen bleibt.
Ausführung
Unter dem Gesang der ersten Strophe bewegt sich das andere Ende nach der rechten Seite so lange um die Mitte, bis alle Kinder um dieselbe gewickelt sind.
Die beiden letzten Kinder heben dann die zusammen gefassten Hände in die Höhe. Ebenso alle Diejenigen, welche mit diesen eine Reihe bis zur Mitte des Knäuels bilden, um gleichsam ein Tor zu machen, durch welches sich das Knäuel von innen auflöst. Während dieses Auflösens wird die zweite Strophe gesungen. Die Kinder, die herausgetreten sind, gehen wieder im Kreis herum, bis sich das innere Ende wieder mit dem äußeren verbindet und sich ein großer Kreis bildet, wobei die letzte Strophe gesungen wird.
Es ist darauf zu achten, dass die Kinder beim Aufwickeln des Knäuels sich nicht zu fest einschließen, und dass die Hände derjenigen Paare gelöst werden, bei welchen das eine Kind sich um sich selbst drehen muss, um durchzukommen.
Die Auflösung kann auch analog der des gewöhnlichen Knäuels geschehen.
Noten
Quellen
- August Köhler: Die Bewegungsspiele des Kindergartens (Seite 41), Weimar, 1862
- Was die deutschen Kinder singen, Mainz, 1914
- H. Mecke, H. Hildebrandt: Sang und Klang im Kinderleben, Bamberg, 1916
- Fröbel-Spiele, Lieder und Verse von M. und Th. Naveau, 18. Auflage, Hamburg - Berlin, 1920, Seite 30-31, Nr. 79