Schwabentanz: Unterschied zwischen den Versionen
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Sind alle Umstehenden in die Kette eingegliedert, lösen alle die Fassung und tanzen paarweise Walzer. | Sind alle Umstehenden in die Kette eingegliedert, lösen alle die Fassung und tanzen paarweise Walzer. | ||
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Raimund Zoder: Österreichische Volkstänze, 1. Teil. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1946, S. 48-51. | * Raimund Zoder: Österreichische Volkstänze, 1. Teil. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1946, S. 48-51. | ||
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== Noten == | == Noten == |
Version vom 21. Mai 2009, 18:03 Uhr
Ennsbach im Weinviertel
Ausgangsstellung
Alle stehen am Umfang des Tanzplatzes. Der Vortänzer mit seiner Tänzerin beginnt den Tanz,
Tanzbeschreibung
Erster Teil (Marschtakt)
Der Vortänzer er geht singend längs des Umfanges des Tanzkreises in Tanzrichtung, führt dabei seine Tänzerin schräg hinter sich, mit seiner Rechten ihre Linke haltend. Im 7. Takt wählt die Tänzerin einen der Umstehenden, indem sie mit ihrer Rechten seine Linke fasst.
Zweiter Teil (Walzertakt, Walzerschritte):
Takt 1: Vortänzer und Vortänzerin schwingen die gefassten Hände vor
Takt 2: Vortänzer und Vortänzerin schwingen die gefassten Hände rückwärts
Takt 3-4: Der Vortänzer dreht sich unter den mit der Vortänzerin gefassten Händen eine ganze Drehung nach links
Takt 5-6: Die Vortänzerin dreht sich in gleicher Weise eine ganze Drehung nach rechts, zieht dadurch die an ihrer linken Hand hängende Kette (vorerst nur einer) durch das Tor zwischen sich und dem Vortänzer durch.
Takt 7-8: Wie Takt 3-4
Takt 9 bis 16: Wie Takt 1 bis 8
Wiederholung Erster Teil
Wie erster Teil, im 7. Takt wählt der letzte Tänzer eine Partner aus den Umstehenden, die Kette wird also bei jedem Durchspiel um eine Person länger
Wiederholung Zweiter Teil
Da bedingt durch die immer länger werdende Kette das Durchziehen durch das Tor in Takt 5-6 immer länger dauert, lässt der Vortänzer vorerst seine Drehung in Takt 7-8 bzw. 15-16 weg, später geht er mit seiner Vortänzerin der durchziehenden Kette entgegen, und wenn die Kette schon sehr lang ist, verzichtet er überhaupt auf die zweite Hälfte und lässt die Kette nur einmal durchziehen. Dies erfordert einen geschickten Vortänzer.
Schlusswalzer
Sind alle Umstehenden in die Kette eingegliedert, lösen alle die Fassung und tanzen paarweise Walzer.
Quellen
- Raimund Zoder: Österreichische Volkstänze, 1. Teil. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1946, S. 48-51.
- Übertragen von Volksmusik und Volkstanz im Alpenland