Es Kübele rinnt

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's Kübele. Aus dem Ries.

Ausgangsstellung

Aufstellung paarweise im Kreis, Tänzer innen, Tänzerin außen, Blick in Tanzrichtung. Ein diagonal zusammengelegtes und dann eingerolltes Schnupftuch wird an den Enden mit den Innenhänden auf Augenhöhe gehalten.

Tanzbeschreibung

Takt 1: Mit den Außenfüßen ein Tupftritt nach vorne und zurück.

Takt 2: Mit den Innenfüßen ein Tupftritt nach vorne und zurück.

Takt 3-4: Mit vier Schritten eine ganze Drehung zueinander unter dem Taschentuch, dabei wird in Tanzrichtung weitergegangen.

Diese Schrittfolge wird immer wiederholt.

Statt mit dem Taschentuch kann auch in Kreuzfassung getanzt werden. Im "Bauerntanzbüchle" wird beschrieben, dass strophenweise abwechselnd mit Tuch und in Kreuzfassung getanzt wird. Dazu muss zwischen den Strophen eine kurze Pause sein, damit der Tänzer das Tuch in die linke Hosentasche stecken (wobei noch ein Zipfel heraushängen sollte) bzw. herausholen kann.

Liedtexte

Auf die Melodie des "Kübele" lassen sich weitere Vierzeiler-Strophen singen, von denen zahlreiche überliefert sind, z.B.:

Guten Obad, Lisabeth, sag mir wo dei Bettstatt steht.
Hinterm Ofa, in deam Eck. Hob mi gera, i mag di net.
Guten Abend, Schatzele, backst ma ah a Brezn,
net zu groß und net zu klein, ja, so wars halt fein.

Eine umfangreiche Strophen-Sammlung findet sich in "Lieder aus dem Kesseltal", hrg. von Dagmar Held, München.

Quellen

Videos

  • Hier ist ein Video abrufbar.