Bayrisch-Polka: Unterschied zwischen den Versionen

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Ob die um 1820 genannte [[Hüpfel-Polka]] oder die [[Hops-Anglaise]] wirklich Vorläufer des Rheinländers sind, wie manche Tanzforscher annehmen, kann noch nicht bestätigt werden, weil die zu den genannten Melodien ausgeführten Bewegungen zu wenig genau bekannt sind.
Ob die um 1820 genannte [[Hüpfel-Polka]] oder die [[Hops-Anglaise]] wirklich Vorläufer des Rheinländers sind, wie manche Tanzforscher annehmen, kann noch nicht bestätigt werden, weil die zu den genannten Melodien ausgeführten Bewegungen zu wenig genau bekannt sind.
== Noten ==
* [https://www.volksmusik.cc/volkstanz/mainzerpolka_n.htm zweistimmige Noten mit Bassbezifferung]
* [https://www.volksmusik.cc/volkstanz/mainzer_polka_gs.htm Griffschrift für Steirische Harmonika]
* [https://www.volksmusik.cc/volkstanz/tanz_bayrischpolka.htm weitere Tanzbeschreibungen]


== Quelle ==
== Quelle ==
* Karl Horak, Tiroler Volkstanzbuch, Musikverlag Helbling, Innsbruck, 1974.
* Karl Horak, Tiroler Volkstanzbuch, Musikverlag Helbling, Innsbruck, 1974.



Version vom 8. Januar 2009, 12:41 Uhr

Ausgangsstellung

Im Flankenkreis nebeneinander, Tänzer innen.

Fassung

Ohne Fassung.

Ausführung

Takt 1: Mit 1 Wechselschritt, mit dem äußeren Fuß, schräg auseinander tanzen.

Takt 2: Mit 1 Wechselschritt, mit dem inneren Fuß, schräg zueinander tanzen.

Takt 3-4: Geschlossene Fassung. Mit 4 Dreherschritten zweimal rechts / im Uhrzeigersinn herumtanzen. Diese Bewegungen werden auf jede weiteren 4 Takte wiederholt.

Anmerkung

Allgemein bekannt, daher kein namentlich genannter Gewährsmann.

Der Rheinländer ist eine weit verbreitete Tanzgattung mit der Grundbewegung "2 Wechselschritte und 4 Gehschritte". Er erfreut sich seit der Mitte des 19. Jahrhunderts allgemeiner Beliebtheit und hat unter verschiedenen Namen - u.a. Bayrisch-Polka, Schottisch - zahlreiche örtliche Melodien und Bewegungsformen entwickelt und abgewandelt. Das gilt auch für Tirol, wo er noch bei vielen Tanzunterhaltungen gespielt und getanzt wird. Dabei besteht die Möglichkeit, daß der Tänzer die Bewegung entsprechend der rhythmischen Grundlage selbst gestaltet und innerhalb des Musikstückes variiert und wechselt. In manchen Gegenden ist auch der Partnerwechsel und Partnerraub erlaubt.

Ob die um 1820 genannte Hüpfel-Polka oder die Hops-Anglaise wirklich Vorläufer des Rheinländers sind, wie manche Tanzforscher annehmen, kann noch nicht bestätigt werden, weil die zu den genannten Melodien ausgeführten Bewegungen zu wenig genau bekannt sind.

Noten

Quelle

  • Karl Horak, Tiroler Volkstanzbuch, Musikverlag Helbling, Innsbruck, 1974.