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Anlässlich einer Reise der VTG der Siebenbürger Sachsen in Wien nach Luxemburg wurde dieser Tanz als Reiseandenken 1966 nach Österreich gebracht. Über private Beziehungen und Kontakte gelangte 1971 der Tanz nach Röschitz im Weinviertel. Seit dieser Zeit wird der Tanz als deren Tanz betrachtet und er wurde von Generation zu Generation innerhalb der Landjugend weitergegeben. Bereits nach kurzer Zeit war die Herkunft unbekannt. | Anlässlich einer Reise der VTG der Siebenbürger Sachsen in Wien nach Luxemburg wurde dieser Tanz als Reiseandenken 1966 nach Österreich gebracht. Über private Beziehungen und Kontakte gelangte 1971 der Tanz nach Röschitz im Weinviertel. Seit dieser Zeit wird der Tanz als deren Tanz betrachtet und er wurde von Generation zu Generation innerhalb der Landjugend weitergegeben. Bereits nach kurzer Zeit war die Herkunft unbekannt. Stets wurde der Name des Tanzes mit der schwedischen Bezeichnung für Mädchen – Flicka – in Verbindung gebracht. Vielleicht beruht die Schreibweise und Bezeichnung auf der Unkenntnis in diesem Bezugspunkt. | ||
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* Ludwig Berghold hat am 4.12.1994 den Tanz in der Form, wie er jetzt gepflegt wird, niedergeschrieben. | * Ludwig Berghold hat am 4.12.1994 den Tanz in der Form, wie er jetzt gepflegt wird, niedergeschrieben. | ||
* [[Unsere kleinen Wurzeln]] | * [[Unsere kleinen Wurzeln]] | ||
* [[Volkstanz-Aufzeichnungen]], dort ist ein [http://www.berghold.info/assets/applets/Vligger.pdf PDF] mit Noten und Tanzbeschreibung abrufbar. | |||
* Siehe auch Tanzbeschreibung bei [https://www.volkstanzkreis-freising.de/tanzbeschreibungen/vligger.html Volkstanzkreis Freising] | * Siehe auch Tanzbeschreibung bei [https://www.volkstanzkreis-freising.de/tanzbeschreibungen/vligger.html Volkstanzkreis Freising] | ||
Version vom 18. Mai 2019, 13:12 Uhr
Ausgangsstellung
Vier Paare stehen im Viereck. Jedes Paar Aufstellung zueinander mit Zweihandfassung.
Tanzbeschreibung
Figur 1
Takt l - 2: Paar l und 3 springen mit 3 seitlichen Galoppschritten und Beistellen des Spielbeines aufeinander zur Mitte zu. Weitere 3 seitliche Galoppschritte und Beistellen des Spielbeines zum Ausgangspunkt zurück.
Takt 3 - 4: Mit 7 Galoppschritten und Beistellen des Spielbeines werden die Plätze (ohne Drehung) gewechselt, wobei die Tänzer Rücken an Rücken (rechts ausweichend) vorbeikommen. Die Hände sind seitlich gestreckt.
Takt 5 - 6: Wie Takt 1 - 2, nur ist der Ausgangspunkt der_vis~a~vis Platz.
Takt 7 - 8: Mit 7 seitlichen Galoppschritten werden wieder die Plätze gewechselt, wobei nun die Tänzerinnen Rücken an Rücken (rechts ausweichend) vorbeikommen. Die Hände sind seitlich gestreckt. Auf 8 ist ein Abschlussstampfer des Tänzers, die Tänzerinnen deutet diesen nur an.
Takt 8 - 16: Nun tanzen Paar 2 und 4 dasselbe wie Paar l und 3 von Takt l - 8.
Figur 2
Takt 1 - 2: Wie 1. Figur Takt 1 2. `
Takt 3 - 4: Mit 7 seitlichen Galoppschritten und Beistellen des Spielbeines werden die Plätze gewechselt. Das Paar 1 öffnet die Fassung, so dass das Paar 3 mit seitlich gestreckten Händen durchtanzen kann.
Takt 5 - 8: Wie Takt 1 - 4, nur mit vertauschten Rollen. Am Schluss ist man wieder am Ausgangspunkt.
Takt 9 - 16: Wiederholung dieser Figur durch die Paare 2 und 4.
Figur 3
Takt 1 - 2: wie 1. Figur Takt 1 - 2.
Takt 3 - 4: Mit 7 seitlichen Galoppschritten und Beistellen des Spielbeines werden die Tänzerinnen in der Mitte der Tanzfläche mit einer halben Rechtsdrehung getauscht. Tänzer 1 und Tänzer 3 kommen jeweils mit der fremden Partnerin zum Ausgangspunkt zurück.
Takt 5 - 8: Wie Takt 1 - 4, nur mit vertauschten Rollen. Am Schluss ist man wieder am Ausgangsplatz.
Takt 9 - 16: Wiederholung dieser Figur durch die Paare 2 und 4.
Figur 4
Takt 1 - 2: Wie 1. Figur Takt 1 - 2, nun aber für alle 4 Paare gleichzeitig.
Takt 3 - 4: Mit 3 seitlichen Galoppschritten (Beiste11en des Spielbeines nur beim Tänzer) zur Mitte. Die Tänzerinnen werden mit einer 3/4 Rechtsdrehung zum nächsten Tänzer weiter gereicht. Weiter 3 Galoppschritte und Beistellen des Spielbeines zum Ausgangspunkt der Tänzer zurück.
Takt 5 - 16: Takt 1 - 4 dieser Figur wird noch 3x wiederholt. Am Ende des Tanzes sind alle auf ihrem Ausgangspunkt.
Zum Tanz
Dieser Tanz ist eine Quadrille im Kreuz
Anlässlich einer Reise der VTG der Siebenbürger Sachsen in Wien nach Luxemburg wurde dieser Tanz als Reiseandenken 1966 nach Österreich gebracht. Über private Beziehungen und Kontakte gelangte 1971 der Tanz nach Röschitz im Weinviertel. Seit dieser Zeit wird der Tanz als deren Tanz betrachtet und er wurde von Generation zu Generation innerhalb der Landjugend weitergegeben. Bereits nach kurzer Zeit war die Herkunft unbekannt. Stets wurde der Name des Tanzes mit der schwedischen Bezeichnung für Mädchen – Flicka – in Verbindung gebracht. Vielleicht beruht die Schreibweise und Bezeichnung auf der Unkenntnis in diesem Bezugspunkt.
Quellen
- Ludwig Berghold hat am 4.12.1994 den Tanz in der Form, wie er jetzt gepflegt wird, niedergeschrieben.
- Unsere kleinen Wurzeln
- Volkstanz-Aufzeichnungen, dort ist ein PDF mit Noten und Tanzbeschreibung abrufbar.
- Siehe auch Tanzbeschreibung bei Volkstanzkreis Freising