Suserl: Unterschied zwischen den Versionen
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* Quelle Text: Josef Eberwein, Lieder und Zwiefache, das Holledauer Liederbuch, Dellnhausen 1972 | * Quelle Text: Josef Eberwein, Lieder und Zwiefache, das Holledauer Liederbuch, Dellnhausen 1972 | ||
* Auf dem Album "Sautanz" der Well Buam heißt das gleiche Stück "Zwiefache Einfach". | * Auf dem Album "Sautanz" der Well Buam heißt das gleiche Stück "Zwiefache Einfach". | ||
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* [https://www.volkstanzkreis-freising.de/Zwiefachenbeschreibungen/suserl.html Volkstanzkreis Freising] | * [https://www.volkstanzkreis-freising.de/Zwiefachenbeschreibungen/suserl.html Volkstanzkreis Freising] | ||
* Übertragen von [https://www.volksmusik.cc/ Volksmusik und Volkstanz im Alpenland] | * Übertragen von [https://www.volksmusik.cc/ Volksmusik und Volkstanz im Alpenland] | ||
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Version vom 13. Februar 2018, 11:53 Uhr
Zwiefacher, die Melodie ist in verschiedenen Fassungen in Bayern mehrfach überliefert, unter anderem im Bayrischen Wald.
Der ursprüngliche Name dürfte Zuserl sein, das ist ein Seidenschwanz-Vogel oder ein Schweinchen. Andere Namen: Tanzn tat i gern, 's Zuserl, Zwiefache einfach, Da Moosbacher.
Der Text ist nicht "traditionell", die ersten beiden Strophen wurden von Josef Eberwein (1895-1981), dem Gründer der Dellnhauser Musikanten, neu verfasst und der Melodie unterlegt. Dabei veränderte er den überlieferten Titel Zuserl (Das Schweinchen) in den Frauennamen Suserl. Im Erstdruck und auf Schellack-Aufnahmen vor dem 2.Weltkrieg heißt dieser Zwiefache stets Zuserl.
Der Autor der dritten Strophe ist nicht bekannt.
Zwiefach tanzen
Rundtanz rechts (manchmal auch links) herum, meist in geschlossener Walzerhaltung.
Wechsel zwischen ungeradem und geradem Takt, also z. B. zwischen 3/4- und 2/4-Takt. Der Taktwechsel kann dabei regelmäßig erfolgen, z.B. jeweils zwei Takte in den verschiedenen Rhythmen, wie beim Boxhamerisch, dem einfachsten Zwiefachen, kann aber auch nur vereinzelt oder unregelmäßig im Stück auftreten.
Tänzerisch entspricht dem Wechsel zwischen 3/4- und 2/4-Takt ein Abwechseln zwischen Walzerschritten und Dreherschritten. Pro Takt ein Walzerschritt (W, ein Takt 3/4-Takt) oder ein Dreherschritt (D, 1 Takt 2/4-Takt) ergeben je eine halbe Drehung.
Tanzbeschreibung
W = Walzertakt, D = Drehertakt
- |: D D W D D W D D W W :|
- |: D D W D D D D W D D D D W D D W D D W W :|
Quellen
- Erstveröffentlichung auf Schallplatte (Zuserl): Waldlerkapelle Hans Straßmaier aus München, 1911.Dismarc Metastore
- Erstdruck: Sebastian Kratzenberger: Altbayerische Tänze. In: Franziska Hager, Der Chiemgau. München: Heimatbücher-Verlag, 1927, S.304-311, Nr.11. (Zuserl - Das Schweinchen)
- Ludwig Burghardt, "Die Zwiefachen", Regensburg 1961
- Quelle Text: Josef Eberwein, Lieder und Zwiefache, das Holledauer Liederbuch, Dellnhausen 1972
- Auf dem Album "Sautanz" der Well Buam heißt das gleiche Stück "Zwiefache Einfach".
- Tanzn tua i gern Tanzn taat i gern
- Volkstanzkreis Freising
- Übertragen von Volksmusik und Volkstanz im Alpenland
Liedtexte
- Auf der Seite Suserl Zwiefacher sind die von Josef Eberwein getexteten Liedstrophen angeführt.
- Auf der Seite "Hunger kriag i glei" ist ein weiteres Lied zu diesem Tanz angeführt, gesungen vom Bayrisch-Diatonischen Jodelwahnsinn.
CD
Noten
Videos
Presented by Mika & Yehuda