Schleuniger (Kehraus): Unterschied zwischen den Versionen
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Vergleiche: Ilka Peter, Salzburger Tänze, Verlag Alfred Winter, 2. Auflage 1988, S. 99 | Vergleiche: Ilka Peter, Salzburger Tänze, Verlag Alfred Winter, 2. Auflage 1988, S. 99 | ||
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Version vom 2. November 2012, 11:20 Uhr
die folgende Tanzbeschreibung von Simon Wascher, erarbeitet gemeinsam mit Hermann Fritz, Christophorus Ableidinger und Elisabeth Amadi, ist die Grundlage der Schleunigen-Kette wie sie unter Bezeichnung "Schleuniger" zum Tanzen zu den vielfältigen Melodie-Aufzeichnungen des "Schleunigen" unterrichtet wird, um diesen reichen Schatz an Melodien dem traditionellen Tanzen wieder nutzbar zu machen.
Tanzbeschreibung
Fassung
Die Tanzenden stehen nebeneinander, fassen die Hände ihrer Nachbarn beugen den rechten Ellenbogen und legen die eigene Rechte mit der gefassten gestreckten Linken des nächsten Tanzenden auf den eigenen Rücken.
Schritte
Schritt-Einheit (1 Takt, 3 Schläge) = Schritt, Pause, Beistell-Schritt. Alle beginnen mit den linken Füssen.
Tanzablauf
Der erste Tanzende in der Kette bestimmt den Weg, Art und Grösse der Schritte. Zu Beginn eher kleine Schritte, deren erster Schritt gestampft werden kann.
Nach einiger Zeit wird der Schritt gewechselt zu Schritt-Einheit (1 Takt)= Schritt-Hupf
Nun wird die Kette verschiedene Wege geführt, Schnecke, Auslaufen, Tor.
Abschliessender Rundtanz
Meist wird die Tanzausführung abgeschlossen, in dem die bisherige Fassung gelöst wird und jeder mit dem Nächsten Rundtanz tanzt. Die Tanzenden wenden sich paarweise einander zu, drehen rechte Schulter an rechter Schulter, Schulter-Gürtel paralell. Beide Tanz-Partner legen die rechten Hände an den Schulterblätter des Anderen, Die Linken auf die Oberarme oder Schultern des Anderen und drehen sich gemeinsam rundherum.
Die Schritte werden dabei nahtlos fortgesetzt, die Schritt-Einheit bleibt gleich, (1 Takt)= Schritt-Hupf Alle beginnen mit den linken Füssen, Die nächste Schritt-Einheit beginnt mit den anderen Füssen.
Der Rundtanz ist auch ein Zeichen für die Musik, bei Gelegenheit zu einem Ende zu kommen.
Quelle
Vergleiche: Ilka Peter, Salzburger Tänze, Verlag Alfred Winter, 2. Auflage 1988, S. 99