Diskussion:Schwarzerdner: Unterschied zwischen den Versionen

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Und lass bitte alle Beleidigungen weg (Deppenlehrzeichen usw.)
Und lass bitte alle Beleidigungen weg (Deppenlehrzeichen usw.)
Liebe Grüße --[[User:Franz Fuchs|FFuchs]] 17:35, 13 October 2012 (UTC)
Liebe Grüße --[[User:Franz Fuchs|FFuchs]] 17:35, 13 October 2012 (UTC)


Hallo nach Wien !
Hallo nach Wien !
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Tschüß bis demnächst & Gute Nacht
Tschüß bis demnächst & Gute Nacht
Rolf Kirchberg alias Alpenfrauchen 21:42, 14.Okt.2012 (UTC)
Rolf Kirchberg alias Alpenfrauchen 21:42, 14.Okt.2012 (UTC)
:Hallo Rolf!
:Danke für diese Erklärung und vor allem Danke für deine inzwischen ja schon viele Beiträge.
:Ich bin allerdings kein Wiener, war es nie, aber Klosterneuburg ist ja ziemlich nahe an Wien. Und Behauptungen, irgend etwas sei für irgend jemanden zu schwer gewesen, sind halt doch etwas gewagt. Ich nehme an, all diese Melodien sind durchs "Hörensagen" in die Volksmusik gekommen und kaum von Originalnoten nachgespielt. Das wird man wohl nie nachweisen können. Eigentlich sollte ich dir auch die Senioren herausstreichen, grenzt ja auch an beleidigende Behauptungen. Ich bin ja selbst schon Senior, tanze aber ganz gern noch schnell - nur der "Deutsche" war immer ein langsamer Tanz, dort gehört die langsame Spielweise dazu.
:Aber jetzt wart ich mal ganz interessiert auf deine weiteren Beiträge. Liebe Grüße --[[User:Franz Fuchs|FFuchs]] 16:05, 15 October 2012 (UTC)

Aktuelle Version vom 15. Oktober 2012, 17:05 Uhr

Hallo Ralf!

Mit der Melodieherkunft hast du anscheinend recht. Die Melodieführung erinnert auch mich an diese Zeit. Aber weil die Melodie ursprünglich aus England kommt, ist der in Deutschland entwickelte Tanz noch kein englischer Tanz, hat bestenfalls eine englische Melodie. Und Dancilla ist in erster Linie für Tänze da, nicht für Melodien, die allerdings schon dazu gehören.

Und lass bitte alle Beleidigungen weg (Deppenlehrzeichen usw.) Liebe Grüße --FFuchs 17:35, 13 October 2012 (UTC)

Hallo nach Wien !

Es ist auch kein Wunder, dass ich bisher nur den dritten Teil bewiesen habe. Den 1.Teil von Henry Purcell lasse ich schon folgen, und vor allen Dingen die ganz verrückte Entdeckungsgeschichte über mehrere Stationen hinweg. Das fängt an von der Identifizierung der steirischen Handschrift von 1811 (mit einem Artikel in der Sänger- & Musikantenzeitung von ca. 2003. Das geht weiter, dass der 1.Teil Dubletten auf Sylt und in Irland hat, bis ich dann die richtige Idee hatte... Dass Purcells Superheit im wahrstem Sinne des Wortes auch lange unsicher war, bis nun doch die Autorschaft sicher ist.

Dann kommt Teil drei: dass Byrds Stück nur Variationen über ein älteres Stück sind, geschrieben 1584 von Vincenzo Galilei, dem Vater des großen Astronomen, und auch ein Renaissance-Superhit. Wenn man nicht weiß, wie Volkstänze und ihre verschiedenen Fassungen entstehen, dann braucht man sich nur die verschiedenen Bearbeitungen von Galilei zwischen 1584 und 1619 angucken (u. auch von Praetorius), dann weiß man alles. Der 2.Teil ist dann die große Frage: wie weit ist Byrds Fassung verstellt - ist es noch ein verstellter Byrd oder eine ganz andere Melodie ? Irgendwo ist mal eine Nachweisgrenze. Selbst Byrds 3.Zeile ist ja nur zur 1. Hälfte übernommen und dann wiederholt worden, die ursprüngliche zweite Hälfte war wohl für Steirer zu schwer... Offenbar hast Du Dich aber schon gut in Renaissancemelodien eingehört so wie ich (?), um diese Pappenheimer rauszufischen, so dass Dir das schon an der Melodieführung auffällt. Wenn ich nur das Ende vom Feistritzer Landler anhöre, dann weiß ich längst, wo ich das hinstecken muss, auch wenn ich die konkrete Vorlage noch nicht kenne. Von der Sorte gibts bei Praetorius genug...

Auf jeden Fall genug Material, um sich zu hoffnungslos zu verzetteln. Und über Byrds Melodie ist auch schon genug Druckerschwärze geflossen, aber nur in englischer Sprache - und die Unibibliothek in Münster hat alles !

Das Deppenleerzeichen ist übrigens keine Beleidigung, sondern ein fest eingebürgerter Begriff, den man vielleicht in Österreich nicht kennt. Er stammt von dem Kabarettisten Bastian Sick, der mit Fallstricken der deutschen Sprache und der Rechtschreibreform ganze Stadthallen füllt. Titel von mehreren Büchern und seinem Programm: "Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod". Darin beklagt er sich auch immer wieder über Fehler bei der Zusammen- oder Getrenntschreibung von Wörtern, vor allem wenn Komposita irrtümlich auseinandergeschrieben werden - eben mit Deppenleerzeichen. Immer wieder kommt das in der Werbung vor. So hat Oldenburg / Niedersachsen ein großherzogliches Schloss, und daneben ein modernes Einkaufszentrum namens "Schloss Höfe", mit eben diesem Deppenleerzeichen geschrieben.

Tschüß bis demnächst & Gute Nacht

Rolf Kirchberg alias Alpenfrauchen 21:42, 14.Okt.2012 (UTC)

Hallo Rolf!
Danke für diese Erklärung und vor allem Danke für deine inzwischen ja schon viele Beiträge.
Ich bin allerdings kein Wiener, war es nie, aber Klosterneuburg ist ja ziemlich nahe an Wien. Und Behauptungen, irgend etwas sei für irgend jemanden zu schwer gewesen, sind halt doch etwas gewagt. Ich nehme an, all diese Melodien sind durchs "Hörensagen" in die Volksmusik gekommen und kaum von Originalnoten nachgespielt. Das wird man wohl nie nachweisen können. Eigentlich sollte ich dir auch die Senioren herausstreichen, grenzt ja auch an beleidigende Behauptungen. Ich bin ja selbst schon Senior, tanze aber ganz gern noch schnell - nur der "Deutsche" war immer ein langsamer Tanz, dort gehört die langsame Spielweise dazu.
Aber jetzt wart ich mal ganz interessiert auf deine weiteren Beiträge. Liebe Grüße --FFuchs 16:05, 15 October 2012 (UTC)