Kategorie:Dobrudscha: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Dobrudscha (rumänisch Dobrogea, bulgarisch Dobrudža, türkisch Dobruca; auch Transdanubien) ist eine historische Landschaft in Südost-Rumänien und Nordost-Bulgarien zwischen dem Unterlauf der Donau und dem Schwarzem Meer. Die Dobrudscha ist der nordöstliche Zipfel der Balkanhalbinsel.
 
Jedes Jahr verbringen Tausende von Deutschen ihren Urlaub an der rumänischen Riviera – in Seebädern wie Mamaia, Eforie Nord, Neptun, Venus und Saturn. Wenigen wird bekannt sein, dass die rumänische Landschaft zwischen dem Unterlauf der Donau und dem Schwarzen Meer Dobrudscha heißt. Noch weniger werden wissen, dass es dort vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis 1940 eine deutsche Sprachinsel von etwa 16.000 Deutschen in über 30 Dörfern gab.
 
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts waren deutsche Bauern in Südrussland und [[:Category:Bessarabien|Bessarabien]] (Landschaft zwischen den Flüssen Dnjestr und Pruth, heute im Wesentlichen der Staat Moldawien) eingewandert. Durch Abwanderung in die weiter südliche gelegene Dobrudscha entstanden dort bäuerliche Dörfer mit so fremdländisch klingenden Namen wie Atamatscha, Cobadin, Malkotsch, Tariverde.
 
Die Geschichte der Dobrudschadeutschen in ihrer Heimat endete im Jahr 1940. Sie wurden in die von Deutschland besetzten Gebiete (Warthegau und Böhmen) umgesiedelt und mussten am Ende des II. Weltkrieges nach Deutschland und Österreich flüchten. Ein großer Teil der Dobrudschadeutschen lebt heute in Baden-Württemberg, vor allem im Landkreis Heilbronn.
 
Die Dobrudschadeutschen hatten ein reiches Brauchtum mit vielen Liedern und Tänzen. Zu ihrem Tanzgut gehörte der [[Kreuztanz aus der Dobrudscha|Kreuztanz]]. Er war einst allgemein üblich und galt bei ihnen trotz seiner fremd anmutenden Melodien als altes deutsches Gut, das aus Bessarabien übernommen war.
 
== Kurzdefinition ==
 
Volkstänze sind im Volk überlieferte Tänze oder Tänze im überlieferten Stil. Umstritten ist, ob neu geschaffene Tänze, die ausschließlich für Vorführzwecke geschaffen wurden (folkloristische Tänze), zu den Volkstänzen gehören. In der nachstehenden Liste sind sie aber enthalten.
 
Ausführliche Definition siehe [[:Category:Volkstanz|Volkstanz]].
[[Category:Altösterreichischer_Volkstanz]]
[[Category:Rumäniendeutscher Volkstanz]]

Aktuelle Version vom 11. November 2009, 22:31 Uhr

Hier ist eine alphabetische Übersicht von Tänzen der deutschsprachigen Bevölkerung der Dobrudscha.

Die Dobrudscha (rumänisch Dobrogea, bulgarisch Dobrudža, türkisch Dobruca; auch Transdanubien) ist eine historische Landschaft in Südost-Rumänien und Nordost-Bulgarien zwischen dem Unterlauf der Donau und dem Schwarzem Meer. Die Dobrudscha ist der nordöstliche Zipfel der Balkanhalbinsel.

Jedes Jahr verbringen Tausende von Deutschen ihren Urlaub an der rumänischen Riviera – in Seebädern wie Mamaia, Eforie Nord, Neptun, Venus und Saturn. Wenigen wird bekannt sein, dass die rumänische Landschaft zwischen dem Unterlauf der Donau und dem Schwarzen Meer Dobrudscha heißt. Noch weniger werden wissen, dass es dort vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis 1940 eine deutsche Sprachinsel von etwa 16.000 Deutschen in über 30 Dörfern gab.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts waren deutsche Bauern in Südrussland und Bessarabien (Landschaft zwischen den Flüssen Dnjestr und Pruth, heute im Wesentlichen der Staat Moldawien) eingewandert. Durch Abwanderung in die weiter südliche gelegene Dobrudscha entstanden dort bäuerliche Dörfer mit so fremdländisch klingenden Namen wie Atamatscha, Cobadin, Malkotsch, Tariverde.

Die Geschichte der Dobrudschadeutschen in ihrer Heimat endete im Jahr 1940. Sie wurden in die von Deutschland besetzten Gebiete (Warthegau und Böhmen) umgesiedelt und mussten am Ende des II. Weltkrieges nach Deutschland und Österreich flüchten. Ein großer Teil der Dobrudschadeutschen lebt heute in Baden-Württemberg, vor allem im Landkreis Heilbronn.

Die Dobrudschadeutschen hatten ein reiches Brauchtum mit vielen Liedern und Tänzen. Zu ihrem Tanzgut gehörte der Kreuztanz. Er war einst allgemein üblich und galt bei ihnen trotz seiner fremd anmutenden Melodien als altes deutsches Gut, das aus Bessarabien übernommen war.

Kurzdefinition

Volkstänze sind im Volk überlieferte Tänze oder Tänze im überlieferten Stil. Umstritten ist, ob neu geschaffene Tänze, die ausschließlich für Vorführzwecke geschaffen wurden (folkloristische Tänze), zu den Volkstänzen gehören. In der nachstehenden Liste sind sie aber enthalten.

Ausführliche Definition siehe Volkstanz.

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