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Man muss nicht alles so streng mit der Überlieferung sehen. | Man muss nicht alles so streng mit der Überlieferung sehen. Immerhin spricht es für die Qualität der Melodie, dass sie auch in andere Musikgattungen (hier Dixieland-Jazz) eingegangen ist. Hier sogar in einer Variationstechnik, in der einem traditionellen Satz eine "jazzige" Wiederholung gegenübergestellt wird. Variation schon in der Wiederholung, das ist typisch altenglische Musizierkunst seit mindestens 450 Jahren. Die Variationen von Byrd, Bull, Cutting oder den beiden Farnaby´s funktionieren nicht anders. | ||
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Version vom 8. Mai 2012, 09:53 Uhr
Melodie
Schottisch von Dominik Kürzi, angeblich 1845. Nähere Informationen über den Komponisten, etwa eine Biographie, sind nicht bekannt. Immerhin sind durch Google zwei weitere Stücke von ihm aufgetaucht.
Die Tanzform ist eine Neuschöpfung (von wem?)
Video
Auftritt einer Kasseler Tanzgruppe auf einem Siebenbürgen-Festival in der historischen Altstadt von Dinkelsbühl 2010
Ein Kommentator meint, "irgendwie fehlt hier der richtige Schwung".
In der Schweiz, wo der Tanz schließlich herkommt, versteht man unter Schwung dies. Der Aufnahmestandpunkt ist leider nicht ganz so günstig, da aus einer Ecke heraus. (Trachtengruppe Gunzwil, Kt. Luzern)
Und wie´s richtig geht, zeigt uns ein Altmeister der Schweizer Ländlermusik. Biografie Dominik Marty, genannt Sity Domini
Man muss nicht alles so streng mit der Überlieferung sehen. Immerhin spricht es für die Qualität der Melodie, dass sie auch in andere Musikgattungen (hier Dixieland-Jazz) eingegangen ist. Hier sogar in einer Variationstechnik, in der einem traditionellen Satz eine "jazzige" Wiederholung gegenübergestellt wird. Variation schon in der Wiederholung, das ist typisch altenglische Musizierkunst seit mindestens 450 Jahren. Die Variationen von Byrd, Bull, Cutting oder den beiden Farnaby´s funktionieren nicht anders.