Sunn-a-zuckn: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Dmeier (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 42: | Zeile 42: | ||
[[Category:Kontratanz]] | [[Category:Kontratanz]] | ||
[[Category:Kontratanz_in_Reihen]] | [[Category:Kontratanz_in_Reihen]] | ||
[[Category:Erntetanz]] |
Version vom 3. Oktober 2023, 08:17 Uhr
Flachgau in Salzburg, auch Sunn-abi-gehn-lassn,Tanz zum Erntetanz (Abdreschtanz) in Thalgau.
So ähnlich auch Bastkorbflechten in OÖ.
Ausgangsstellung
Die Paare stellen sich hintereinander auf, Gesicht zur Musik gewendet. Die inneren Hände sind gefasst und zum Tor hochgehoben.
Tanzbeschreibung
Das erste Paar macht eine halbe Drehung (Hände loslassen!), Tänzer rechtsum, Tänzerin linksum, und geht dann langsam durch die von den andern Paaren gebildeten Tore durch bis an das Ende der Reihe, wo es sich durch eine halbe Drehung (Tänzer linksum, Tänzerin rechtsum) und Heben der gefassten Hände zum Tor den andern anschließt.
Hände beim Tor nur an den Fingerspitzen fassen, damit der Torbogen möglichst groß wird und sich die Durchschreitenden nicht zu sehr bücken müssen. Im Scherz etwa die Durchgehenden auf den Kopf klopfen oder absichtlich das Tor zu klein machen, dass ein Paar nicht durch kann, entspricht nicht dem Ernst und der Würde dieses einfachen Tanzes, der das vorübergehende Verstecken der Sonne hinter den Wolken (Daher der Name) darstellen soll.
Quellen
- Aufgezeichnet von Prof. Hermann Hummer in Salzburg.
- Die Melodie spielte der Schmeisen-Bauer in Thalgauegg im Oktober 1931 auf der Ziehharmonika.
- Österreichische Volkstänze
- Altösterreichische Volkstänze