Goldschmied, Aenne: Unterschied zwischen den Versionen
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* Nach dem Zusammenbruch der DDR kehrte sie 1994 in die Schweiz zurück, wo sie in Riehen | * Nach dem Zusammenbruch der DDR kehrte sie 1994 in die Schweiz zurück, wo sie in Riehen lebte. | ||
== Publikationen in Auswahl == | == Publikationen in Auswahl == | ||
* Die Verwendbarkeit der nationalen Volkstanzüberlieferungen für unser neues Tanzschaffen. Leipzig, 2. Auflage 1966; | * Die Verwendbarkeit der nationalen Volkstanzüberlieferungen für unser neues Tanzschaffen. Leipzig, 2. Auflage 1966; | ||
* Handbuch des | * [[Handbuch des Deutschen Volkstanzes]]. Systematische Darstellung der gebräuchlichsten deutschen Volkstänze. 3 Bände. Berlin 1967; | ||
* Vokabular deutscher Volkstanzschritte. 4 Teile. Leipzig 1974 bis 1984; | * Vokabular deutscher Volkstanzschritte. 4 Teile. Leipzig 1974 bis 1984; | ||
* Volkstänze aus Thüringen und der Rhön. (gemeinsam mit Thea Maass) Text- und Notenband, 1996 | * [[Volkstänze aus Thüringen und der Rhön]]. (gemeinsam mit Thea Maass) Text- und Notenband, 1996 | ||
* Geschicklichkeit: Tänze. Geschicklichkeit Spiele. 2 Bände (= Beiträge zur Tanzkultur 6). Wilhelmshaven 2010 (gemeinsam mit Maud Butter) | * Geschicklichkeit: Tänze. Geschicklichkeit Spiele. 2 Bände (= Beiträge zur Tanzkultur 6). Wilhelmshaven 2010 (gemeinsam mit Maud Butter) | ||
Aktuelle Version vom 8. Januar 2023, 14:46 Uhr
- 8. November 1920 Bolligen, Kanton Bern (CH), † 24. Februar 2020 Basel (CH), geb. Michel, auch Aenne Goldschmidt-Michel
Tänzerin, Pädagogin, Tanzwissenschaftlerin und Choreographin, vor allem in der DDR tätig.
Biographie
- Sie erhielt ihre Ausbildung in der Tanzschule von Emmy Sauerbeck in Bern und wirkte dann, zum Teil freischaffend und häufig mit Roger George, als Tänzerin in der Schweiz.
- In Bern war sie in den 1930er Jahren bei kommunistischen Zellen aktiv, auch nach dem Verbot der Kommunistischen Partei im Jahr 1940.
- Mit ihrem Mann Harry Goldschmidt war sie 1944 Mitbegründerin der Partei der Arbeit der Schweiz (PdA).
- Aufgrund ihrer kommunistischen Ansichten wechselte sie zusammen mit ihrem Ehemann im Jahr 1949 in die DDR.
- Mit einer Laiengruppe studierte sie eine Choreographie für die Weltfestspiele der Jugend 1949 in Budapest ein.
- Für ihre Arbeit an den nächsten Weltfestspielen 1951 in Ost-Berlin wurde sie 1952 als erste Tanzschaffende überhaupt mit dem Nationalpreis der DDR ausgezeichnet.
- Von 1951 bis 1959 war Goldschmidt Leiterin der Tanzgruppe des Staatlichen Volkskunstensembles der DDR.
- Anschliessend arbeitete sie freischaffend als Choreographin und Pädagogin.
- Sie verfasste unter anderem das dreibändige Handbuch des deutschen Volkstanzes (1967–1970).
- Nach dem Zusammenbruch der DDR kehrte sie 1994 in die Schweiz zurück, wo sie in Riehen lebte.
Publikationen in Auswahl
- Die Verwendbarkeit der nationalen Volkstanzüberlieferungen für unser neues Tanzschaffen. Leipzig, 2. Auflage 1966;
- Handbuch des Deutschen Volkstanzes. Systematische Darstellung der gebräuchlichsten deutschen Volkstänze. 3 Bände. Berlin 1967;
- Vokabular deutscher Volkstanzschritte. 4 Teile. Leipzig 1974 bis 1984;
- Volkstänze aus Thüringen und der Rhön. (gemeinsam mit Thea Maass) Text- und Notenband, 1996
- Geschicklichkeit: Tänze. Geschicklichkeit Spiele. 2 Bände (= Beiträge zur Tanzkultur 6). Wilhelmshaven 2010 (gemeinsam mit Maud Butter)
Literatur
- Horst Kögler, Helmut Günther: Reclams Ballettlexikon. Stuttgart 1984, S. 180;
- Aenne Goldschmidt in Wikipedia. Online abrufbar unter: Aenne Goldschmidt
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