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Der Name (mundartlich Boazzögerflicken) deutet auf die Nachahmung des Flechtens, welche dem Tanz zugrunde liegt. Offenbar sehr alt. Die Weise dieses Tanzes ist als “Marsch aus Oberösterreich, 1819” im Satz für zwei Geigen und Gitarre enthalten in “Bauernmusi, Österreichische Volksmusik, herausgegeben im Auftrage des Österreichischen | |||
Wandervogels von Raimund Zoder und Rudolf Preiß”, Hofmeister, Leipzig, 1919. | |||
== Quellen == | == Quellen == |
Version vom 3. April 2019, 14:34 Uhr
Oberösterreich, Innviertel
Ausgangsstellung
Paartanz im Kreise oder in der Reihe. Die Paare ziehen zu langsamer Musik entweder geradeaus oder im Kreise.
Gewöhnliche Aufstellung, offene Fassung, freie Hände hinter dem Rücken.
Im ersten Paar steht die Tänzerin rechts, im zweiten links, im dritten rechts, im vierten links usw.
Tanzbeschreibung
Das führende Paar macht eine halbe Drehung voneinander, lässt die bisher gefassten Hände frei, hebt die bisher freien in Kopfhöhe und bildet so ein Tor, durch welches die folgenden Paare sich bückend durchziehen. Das Führerpaar geht nun in entgegengesetzter Richtung weiter, bis alle anderen Paare unter seinen Armen durchgezogen sind, macht dann eine halbe Drehung zueinander, wechselt wieder den Griff und schließt sich gebückt dem letzten Paar an. Alle Paare haben nacheinander an derselben Stelle wie das Führerpaar nach je zwei Schritten dieselben Bewegungen zu machen.
Abgegangen wird, indem das Führerpaar die Drehung unterlässt und einfach weitermarschiert.
Das Ganze wird mehrmals wiederholt.
Zum Tanz
Der Name (mundartlich Boazzögerflicken) deutet auf die Nachahmung des Flechtens, welche dem Tanz zugrunde liegt. Offenbar sehr alt. Die Weise dieses Tanzes ist als “Marsch aus Oberösterreich, 1819” im Satz für zwei Geigen und Gitarre enthalten in “Bauernmusi, Österreichische Volksmusik, herausgegeben im Auftrage des Österreichischen Wandervogels von Raimund Zoder und Rudolf Preiß”, Hofmeister, Leipzig, 1919.