Spiegeltanz: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[Österreichische Volkstänze]], Dritter Teil, Raimund Zoder, Österreichischer Bundesverlag, 1955
* [[Österreichische Volkstänze]], Dritter Teil, Raimund Zoder, Österreichischer Bundesverlag, 1955
* [[Spinnradl, unser Tanzbuch]], vierte Folge
* Hermann Derschmidt: Tänze aus Oberösterreich; OÖ Heimatwerk, Neuauflage 1998
* Hermann Derschmidt: Tänze aus Oberösterreich; OÖ Heimatwerk, Neuauflage 1998



Version vom 9. Februar 2013, 12:35 Uhr

Variante A

Alle Tanzenden stehen im Stirnkreis durchgefasst. Eine Tänzerin sitzt im Kreis auf einem Sessel, in einer Hand einen Spiegel, in der anderen ein Taschentuch. Die Musik spielt eine geradtaktige Weise: Der "Tanzmeister" führt ihr von hinten einen Tänzer zu, dieser schaut ihr über die Schulter in den Spiegel. Als Zeichen der Ablehnung kann sie mit dem Tuch über den Spiegel wischen. Der abgelehnte wird weg-, ein anderer wieder zugeführt. Die Tänzerin darf zwei Tänzer ablehnen, den dritten muss sie nehmen.

Mit dem Erwählten tanzt sie ein kurzes Stück Walzer oder Polka. Sie scheidet dann aus, der Tänzer setzt sich und das Spiel nimmt umgekehrt seinen Fortgang. Natürlich kann auch schon der erste oder zweite Partner gewählt werden.

Variante B

Ein Tänzer steht im Kreis mit einem Spiegel. Die Paare teilen sich so, dass die Tänzer vor, die Tänzerinnen hinter ihm vorbeigehen und letztere über seine Schulter in den Spiegel schauen können. Erscheint die "rechte" Tänzerin im Spiegel, dreht er sich um - die Musik unterbricht die bisherige Marschweise und spielt ein kurzes Walzerstück für die beiden. Dann tritt der Tänzer aus und die Tänzerin bekommt den Spiegel. Sie stellt sich so auf, dass die Tänzer ihr in den Spiegel schauen können u.s.f.

Variante C

Derselbe Spielgedanke wie vorher, aber alle Tanzenden gehen in einer gemischten, durchgefassten Reihe hinter dem Spiegelträger vorbei.

Quelle

CD