MIDI Rosenwalzer Rosenwalzer

Ausgangsstellung:

Die Paare stehen nebeneinander und bilden einen Stirnkreis. Alle reichen sich die Hände. Es ist darauf zu achten, daß die Tanzenden nur so weit voneinander stehen, daß die Arme noch vor- und zurückgeschwungen werden können. Bei einer zu großen Anzahl von Tanzenden kann auch in zwei konzentrischen Kreisen getanzt werden; in einem kleinen Innenkreis und einem größeren Außenkreis.

Ausführung:

Takt 1: Der Tänzer hüpft auf dem linken Fuß leicht auf, schwingt gleichzeitig das rechte Bein vor das linke und wendet sich ein wenig der linken Tänzerin zu. Die Arme werden entsprechend mitgeschwungen; linker Arm zurück, rechter nach vor. Die Tänzerin beginnt das Beinschwingen mit dem linken Fuß.

Takt 2: Der Tänzer hüpft nun mit dem rechten Fuß auf und schwingt gleichzeitig das linke Bein vor das rechte. Tänzerin gegengleich.

Takt 3-4: Wie Takt 1 und 2.

Takt 5-8: Der Tänzer läßt läßt mit seiner rechten Hand die rechte Tänzerin los, wendet sich zur linken, tanzt mit dieser 4 Takte Walzer und stellt sie dann an seine rechte Seite, worauf alle wieder zum Kreis zusammengreifen.

Zur Ausführung:

Da der Tänzer die Tänzerin im 5. Takt erst an sich heranziehen muß, führt der Tänzer den 1. Walzerschritt fast auf der Stelle aus. Ein rhythmisch schwebendes Beinschwingen im Takt 2 bis 4 setzt voraus, daß der Schwung von der Hüfte aus angesetzt wird. Das Hüpfen auf dem Standbein soll nicht übertrieben werden.

Dieser Tanz findet sich in einer Kärntner Aufzeichnung als "Rosenwalzer" und ist in der Steiermark unter diesem Namen bekannt geworden. Nach Richard Wolfram ist dieser Tanz auf Tanzfesten in Dänemark, aber auch in der Schweiz als sogenannter "Familienwalzer" verbreitet. Unter diesem Namen ist er auch in verschiedenen Gegenden Österreichs bekannt.

Quelle: Volkstanzmappe, Fritz Frank


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