Singen mit Kindern

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Simone Lautenschlager hat in der Zeitschrift Zwiefache 04/24 einen guten Artikel über dieses Thema veröffentlicht. Hier ist er zu finden, bitte lesen Sie ihn.

Für mich wesentliche Punkte aus diesem Artikel sind:

  • Geeigneter Tonumfang für Kinder ist zwischen c1 und f2.
  • Kinder sollten nicht schreien, sondern singen.
  • Kinder unter 3 Jahren können kaum klare Tonhöhen singen.

und vor allem:

  • Kindergesang sollte man eher nicht ausbessern oder bewerten. Gibt man Kindern Noten für gutes Singen, so lernen alle, die keine Bestnote bekommen, sie können nicht singen, und singen auch als Erwachsene nicht, da sie ja glauben, es nicht zu können.

Heinrich Jacoby drückte sich so aus: "Zunächst singen alle Kinder falsch, bevor sie allmählich - ganz wie bei der Sprache - richtig singen. Je früher ein Kind beim 'Falsch'-Singen korrigiert wird, desto gewisser wird es später beim Intonieren unsicher bleiben und sich so verhalten, dass man ein 'schlechtes' Gehör für Musik konstatiert. Desto mehr wird seine Unbefangenheit und Bereitschaft, sich selbst zu korrigieren gestört, desto mehr gewöhnt es sich daran, sich nach außen zu orientiren und die anderen zu fragen, ob etwas falsch oder richtig sei und desto weniger kann es gelassen probieren, Klänge zu intonieren, wie es sie hört."

Im Beitrag DIE KINDERSTIMME - Funktion und Pflege von Andreas Mohr gibt es eine Grafik mit dem Umfang der Kinderstimme in Abhängigkeit vom Alter.

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